Montag, 29. Juni 2015

Und wieder zurück zu Linux

Ja, meine Droogs, ich habe es gemacht.



Seit ich mir dieses MX4 Ubuntu Edition geordert habe, hat es mich in den Fingern gejuckt. Ungeachtet der Gefahren für mein funktionierendes Windows 7 auf dem Wohnzimmerrechenzentrum habe ich mir Linux, Geschmacksrichtung Ubuntu installiert.

Natürlich muss ich darüber hier berichten, wie ein kleines Kind, das stolz auf seinen Kackhaufen zeigt :-) Für Eingeweihte ist es einfach nur Kinderpipi, für alte Säcke wie mich ist es eine Überwindung, aus eingelatschten Puschen rauszuschlüpfen und sich wieder an die Oberfläche der fehlenden Treiber und fehlenden Profi-Programme zu wagen.

Klar, tu' ich damit den Linux-Entwicklern unrecht, das sind auch Profis - und seit meiner Linux-Zeit sind auch gefühlt Jahrhunderte verstrichen, die Welt hat sich weiter gedreht.

War früher eine Einrichtung (für mich) eine Wochenend-Aufgabe, geht heute alles in Minuten über die Bühne. Ums Lesen und Suchen kommt man allerdings nach wie vor nicht herum. Okay, das ist auch richtig so. Zudem half mir meine alte Erfahrung mit Linux an vielen Ecken und Kanten, für ganz blutige Anfänger geht so etwas nicht in einer viertel Stunde.

Ich verfüge über keinen Fernsehanschluss - also glotze ich via Tablet oder PC. Netflix und Magine sind in der Windows- und Android-Welt kein Ding, installieren und fertig. Unter meiner neuen Oberfläche habe ich gestern abend allerdings erstmal aufgegeben und heute früh erst die (Er)lösung gefunden. Obwohl sie so einfach war (pssst - einfach Chrome (den Browser) von seiner Website laden, fertig ;-)

Bei der Installation des 15er Ubuntu habe ich mir (weil ich aj Profi bin und meine Partitionen nicht automagisch vergeben lassen wollte) mir wohl den MBR der ersten (und Windows) Festplatte zerschossen - sicherheitshalber (ha, Fuchs) habe ich aber alle relevanten Daten vorher auf einer anderen Bladde geparkt. Nix passiert, außer, dass ich jetzt kein Windows mehr habe.

ABER - da ich mich schon vor langer Zeit Google an den Hals geworfen habe, liegen dort all meine Kontakte, meine Mail, meine Spreadsheets, Dokumente und Präsentationen ruhig in der Cloud, ich muss nichtmal die Hardcopy zur Linux-Oberfläche rüber ziehen. Sogar Chrome versah sich von selbst mit all meinen alten Lesezeichen und Addons.

Ja, richtig, Daten, böse, Krake, wir werden alle störben.

Leute, ich achte schon drauf, welche Daten ich in eine Cloud gebe. Meine Nackt-Selfies schieße ich mit Polaroid und versende sie via Taube :-)

Demnächst mehr von richies kleiner Reise in die Welt, jetzt ist mein Hund an der Reihe.

Sonntag, 21. Juni 2015

Leben auf 8 Quadratmetern.

Durch Fotos auf G+ (von +Maria Benke ) Bin ich auf ein Video der Cosmopolitan gestoßen, in denen ein ACHT (ja, wirklich) Quadratmeter-Appartement in Paris von Designern zu einem winzigen Wohnstudio umgebaut wurde.

(
(c)Facebook Kitoko Studio

Sowas finde ich ja total spannend - mal abgesehen davon, dass solche Lösungen natürlich den Quadratmeterpreis in Gegenden mit Wohnungsmangel (für Studierende z.B.) noch weiter nach oben schrauben dürften.

Viel Spaß damit.

http://www.cosmopolitan.de/designer-statten-mini-apartment-aus-ein-mini-apartment-mit-8-qm-in-paris-63228.html

Samstag, 20. Juni 2015

Stichwort Qualitätsjournalismus.

Mit fällt bei dieser Geschichte, Meldung durch Dummheit, das Wort LEISTUNGsschutzrecht ein, wobei in meinem Kontext Leistung der Quotient aus ARBEIT und ZEIT ist. Bei dem betriebenen Recherche Aufwand dieser QUALITÄTsmedien folgt ein Buffer Overflow durch eine Division by zero.

http://www.stefan-niggemeier.de/blog/21381/folge-3911-der-serie-der-irre-varoufakis-ist-eine-wiederholung/

Freitag, 19. Juni 2015

Ignorante Fußgänger

Gestern Abend. Wir warten bei Rot an einer der verkehrsreichen Kreuzungen in Mainz, es ist entfernt ein Martinshorn zu hören. Dann taucht im Innenspiegel blaues Blinklicht auf, der Warnton wird lauter.

Mein Fahrschüler fragt, was er tun soll - da die Gegenspur frei ist und auch der Gegenverkehr gesperrt ist, sage ich ihm, er soll stehen bleiben, das Einsatzfahrzeug würde so am einfachsten einen Weg durch die Kreuzung finden.

Fußgänger kreuzen in Massen die Überwege.  Das ändert sich auch nicht, als der Einsatzwagen heran ist und die Kreuzung überqueren möchte - Fußgänger drehen gelangweilt den Kopf oder halten sich, des lauten Warntons wegen, sogar die Ohren zu - was sie aber nicht daran hindert selbst bei Fußgängerrot weiter den Einsatzkräften ungerührt vor die Nase zu laufen.

Hat das etwas mit Intelligenz oder Ausbildung zu tun, mit Nichtwissen? Oder ist es einfach Desinteresse, Beliebigkeit anderen gegenüber, die Hilfe benötigen?

Leute, auch Fußgänger sind Teilnehmer am Straßenverkehr, mit eigenen Rechten und genau den gleichen Pflichten wie fahrendes Volk. Der §1 StVO sagt "Die Teilnahme am Straßenverkehr...", nicht die MOTORISIERTE Teilnahme. Da steht etwas von Vorsicht und Rücksicht, von Schädigung, Behinderung und Belästigung.

Donnerstag, 18. Juni 2015

Unser ahnungsloser Minister

Ein Minister, dem es nicht peinlich ist zu behaupten, er habe in seiner Amtszeit nichts vom Treiben der durch ihn zu beaufsichtigenden Organisation gewusst, also ein Stück inkompetentes Biopren, weiß aber, was genau nicht gemacht wurde. Welch erbärmliche Kreatur.

Wenn zwei das gleiche tun... hier: Atomwaffen erneuern

"Ich glaube das eine kann man nicht mit dem anderen vergleichen"



Natürlich :) Das eine machen die Amis und das andere die Russen. Ist doch logisch, dass das nicht gleich sein kann. Die einen sind gut, die anderen böse - das ist nunmal per Definition so.


https://youtu.be/C4RalenYhoY

Die Bundesregierung hat eindeutig nachgewiesen?

"Die Bundesregierung hat eindeutig nachgewiesen, dass die Maut-Gesetze EU-konform sind."

Trotzdem verschiebt Dobrint die Maut-Einführung.

Wir haben eindeutige  Beweise, dass der Irak über Massenvernichtungswaffen verfügt. 

Was unsere Regierung bisher eindeutig nachgewiesen hat, ist, dass sie sich um bestehende Gesetze im Zweifel mal genau gar nicht schert und dass ihnen wirklich kein Scheiß peinlich ist.

Samstag, 6. Juni 2015

Hm, es roch von Anfang an danach

Dass die Amis einen Tag vor der Wahl bei der FIFA die Blendgranaten warfen, schien auf den ersten Blick dem Event geschuldet, mir ging allerdings sofort durch den Kopf, dass eine ebensolche Nähe zum #G7-Gipfel bestand. Und ups... , da ist es schon :-)

Der britische Premierminister Cameron hätte gerne, dass der FIFA-Bestechungssumpf auf dem Gipfel besprochen wirdmeldet heute der Guardian und deutet die Möglichkeit an, dass in den Hintergrundgesprächen, die von Kanzlerin Merkel als Trumpf solcher Treffen gewertet werden, die Vergabe der Fußball-WM an Russland neu erörtert würde. 

“Die Wahrheit ist“ wieder mal in der ZEIT. Nicht.

Die Wahrheit ist, so fangen Sätze an, lieber “Journalist“, die Bauern fangen wollen. 

Verkünden Sie die Wahrheit von einer Kanzel, aber verschonen Sie die Zeitungsleser mit ihren religiösen Ausbrüchen.

Man könnte sich sonst fragen, ob es die Wahrheit ist, dass durch die Intervention der Aufrechten im Irak und Syrien Hunderttausende ihr Leben lassen mussten, dass in Ruanda ein Genozid dem Westen am Arsch vorbei  ging, deutsches Giftgas auf Kursen im Irak geworfen wurde und die Ukraine dem Westen nicht doch völlig egal wäre, könnte man dort nicht prima Gas abpumpen, Raketen auf Moskau unmittelbar and Russlands Grenzen stationieren und , ach ja, nicht zu vergessen, Russlands einzigen eisfreien Flottenstützpunkt einkassieren.

Ihre Wahrheit stinkt! Wie alle Propaganda. Das Leben ist komplizierter als ihre kleine Polemik.

Freitag, 5. Juni 2015

Unterscheiden sich die Erzählmuster in Russland von unseren?

Reicht die Zeit nicht, das in einem Artikel einzubauen, liebe #Zeit online oder lenkt das von eurem Narrativ ab?

Zitat: Denn er passt in das gängige Erzählmuster in Russland: Einige westliche Staatschefs und Geheimdienste wollen das Land isolieren und letztlich zerstören,

Das passt leider nicht nur um das russische Erzählmuster. George Friedman äußerte sich dazu recht eindeutig (ich finde auf die Schnelle nur Videos aus russlandfreundlichen Quellen, daher lieber ein Clip aus dem Bundestag)

http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-06/putin-g-7-gipfel-schloss-elmau

Donnerstag, 4. Juni 2015

Der, hihi, kritische Journalist.


Nun, ich wundere mich, dass Agenturen und Zeitungen überhaupt irgend etwas ungeprüft von Politikern übernehmen.

Dort muss man sich nicht an der Randerscheinung AfD festbeißen, da fange ich doch am einfachsten ganz oben in der Hackordnung an, Mutti mit ihren Steigbügelhaltern, direkt einen Schritt dahinter die SPD-Oberen, so zieht sich das durch alle Farben der Parteienlandschaft.

Aber wenn es die schnelle Meldung gibt wird sie rausgekotzt, ungeprüft, bissl geschminkt in der Wortwahl vielleicht. Zwei Wochen danach hin und wieder eine Korrektur, aber nicht ein “mea culpa“, nein, ein “die-haben-gelogen“, bestenfalls, man achte aktuell auf die Berichte über die vielleicht gefälschten russischen Satellitenfotos.